Mindelheim, 5. Dezember2024 — Die Nachfrage nach Data & Analytics Services
(D&A Services) bleibt weiterhin hoch: Die führenden in Deutschland tätigen D&A-Dienstleister erwirtschafteten im Jahr 2023 ein zweistelliges Umsatzwachstum von durchschnittlich
12,8 Prozent. Diese Entwicklung resultiert aus einer hohen Nachfrage nach D&A Services gepaart mit dem Anspruch von 88 Prozent der befragten Kundenunternehmen, sich zu einem datengetriebenen Unternehmen zu wandeln und dadurch Entscheidungen auf Basis von Daten und Vorhersagemodellen zu treffen. Um dieses Ziel zu erreichen, haben bereits ein Drittel der Unternehmen ein dediziertes Budget für Data & Analytics und KI-Projekte festgelegt, das rund 2 Prozent des Umsatzes dieser Unternehmen beträgt. Für 2025 liegt der Investitionsfokus vor allem auf dem Thema Datensicherheit (92 %). 84 Prozent der Befragten wollen darüber hinaus verstärkt in den Aufbau von DataOps- und DevOps-Teams sowie in Data Governance und Datenmanagement investieren.
Dies sind ausgewählte Ergebnisse der neuen Lünendonk-Studie 2024 „Der Markt für Data & Analytics Services in Deutschland“, die ab sofort kostenlos unter
www.luenendonk.de erhältlich ist. Die Studie entstand in fachlicher Zusammenarbeit mit adesso, b.telligent, cimt, Dataciders, Infomotion und synvert.
Unternehmen wünschen End-to-End-AnsatzUnternehmen legen zunehmend großen Wert auf eine funktionsübergreifende und durchgängige Bearbeitung von D&A-Projekten. Das hat auch Auswirkungen auf die Zusammenarbeit mit Beratungs- und IT-Dienstleistern. So gaben 89 Prozent der befragten Kundenunternehmen an, dass sie sich ein Full-Service-Portfolio bestehend aus Data Consulting, Data Engineering und Data Operations wünschen.
Die von Lünendonk befragten Anbieter von D&A Services haben im Jahr 2023 bereits jedes dritte Kundenprojekt (34,1 %) mit einem End-to-End-Ansatz abgewickelt. Im Jahr 2024 soll dieser Wert auf 37,3 Prozent steigen.
Führende Anbieter von Data & Analytics Services im ÜberblickNeben der Studie veröffentlicht Lünendonk auch in diesem Jahr wieder ein Portfolio der untersuchten Anbieter. Diese werden hinsichtlich ihrer jeweiligen Positionierung, Marktstärke und Portfolioaufstellung verglichen.
Zu den Marktführern mit sehr hoher Marktstärke und ausgeprägter Marktwahrnehmung zählen zum einen breit aufgestellte internationale Anbieter wie adesso, Accenture, Deloitte, Capgemini und PwC. Infomotion schafft es als einziger D&A-Spezialist in die Spitzengruppe.
Im Verfolgerfeld befinden sich Unternehmen mit einem hohen D&A-Marktanteil und einer hohen Marktstärke. Hier verortet Lünendonk die D&A-Spezialisten Alexander Thamm, b.telligent, Dataciders und synvert sowie die thematisch breit aufgestellten Consulting- und IT-Dienstleister IBM und valantic.
Eine etwas geringere Marktstärke – und damit von Lünendonk dem Feld der Herausforderer zugeordnet – haben D&A-Dienstleister wie areto, cimt, Oraylis, Prodato und Woodmark sowie die IT-Dienstleister CGI, msg und Sopra Steria.
Ebenfalls Teil der Studie ist das Lünendonk-Portfolio der führenden D&A-Spezialisten mit Hauptsitz in Deutschland, die mehr als 70 Prozent ihres Umsatzes mit D&A-Dienstleistungen erwirtschaften. Betrachtet man nur diese Anbietergruppe, so sind b.telligent, Dataciders und Infomotion die führenden Unternehmen, während Alexander Thamm, cimt, synvert und Woodmark zu den Verfolgern zählen.
Kundenunternehmen sehen enorme Potenziale in der KISowohl Dienstleister als auch deren Kunden beschäftigen sich derzeit verstärkt mit den Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz. In Bezug auf generative KI werden die größten Anwendungsfelder im Bereich der Dokumentenverarbeitung (80 %), der Texterstellung und
-erfassung (79 %) sowie bei Kunden-Chatbots (76 %) gesehen.
Gleichzeitig wird der Einsatz von KI-Anwendungen häufig noch durch verschiedene Herausforderungen gehemmt. Zum einen verzögern aus Sicht von 82 Prozent der Befragten regulatorische Hürden wie die Umsetzung des EU AI Acts oder Datenschutzbestimmungen den Einsatz von KI. Andererseits zählen auch fehlende Daten, um die KI zu trainieren, oder befürchtete Fehlentscheidungen der KI zu den limitierenden Faktoren.
Gerade um Fehlentscheidungen und Halluzinationen der KI zu vermeiden, wird zunehmend auf das Konzept der „Trustworthy AI“ eingesetzt. Folglich setzen 78 Prozent der befragten Unternehmen künftig auf den Aufbau von transparenten Entscheidungswegen im Rahmen ihrer AI-Projekte, während 7 von 10 Unternehmen in die Verbesserung ihres Datenmanagements und Datenqualität investieren.
Zur aktuellen Lünendonk-StudieKernbestandteil der Lünendonk-Studie „Der Markt für Data & Analytics Services in Deutschland“ sind die beiden
Lünendonk-Portfolios der führenden 20 D&A-Dienstleister beziehungsweise führenden 12 D&A-Spezialisten in Deutschland. Hierzu wurden 22 führende Anbieter von Data & Analytics Services in Deutschland identifiziert und befragt. Darüber hinaus wurden
176 Daten- und IT-Verantwortliche aus dem gehobenen Mittelstand sowie aus Großunternehmen und Konzernen in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt. Die Ergebnisse beider Befragungen finden sich in der neuen Lünendonk-Studie wieder, die ab sofort zum kostenfreien Download unter
www.luenendonk.de bereitsteht.
Diese Presseinformation finden Sie im Internet unter:https://www.luenendonk.de/presseinformationen/