Förderung und Forderung von Digitaler Souveränität und EU-KI im Mittelpunkt – Bekanntgabe von 130+ Millionen-Euro-Investition in KI-Projekt in NRW – TechRiders Summit 2026 am 18. und 19. Juni
Auf dem TechRiders Summit waren zahlreiche Expertinnen und Experten sowie Unternehmen präsent, die zeigten, dass es in der EU wettbewerbsfähige Technologien gibt, unter anderen Prof. Dr. Feiyu Xu im Bereich KI, Dr. Michael Förtsch von Q.Ant, die EU-Projekte 8ra (IPCEI-CIS Next Generation Cloud Infrastructure and Services, das zentrale digitalpolitische Projekt der Europäischen Union) und LEAM (Large European AI Models).
IT-Trends diskutieren: kontrovers, aber konstruktiv
Die Veranstaltung lebte von konstruktiven Diskussionen, die über den Austausch unterschiedlicher Standpunkte entstanden. So wurde auf vielen Vorträgen und Panels im Laufe der Veranstaltung klar, dass Innovation trotz Compliance funktionieren kann und Künstliche Intelligenz und Digitale Souveränität kein Widerspruch sein müssen. Beispielhaft zu nennen ist auf der Seite der Verbraucher- und Datenschützer Max Schrems, Jurist, Datenschutzaktivist und Chairman bei noyb, bekannt durch die von ihm angestoßenen Privacy-Shield- und Safe Harbor Urteile des EU-Gerichts (auch Schrems I und Schrems II Urteile genannt). Auf der anderen Seite standen als Vertreter von Wirtschaft und Industrie etwa Ernst Stöckl-Pukall, Leiter des Referats „Digitalisierung & Industrie 4.0“ vom Bundesministerium für Wirtschaft, zusammen mit führenden Vertretern des Mittelstands, wie Henrik A. Schunk, Vorsitzender des Verwaltungsrats von SCHUNK SE & Co. KG.
Schnittmenge der Trendthemen und Vernetzung als Erfolgsrezept
Niko Bender, einer der Organisatoren des TechRiders Summit, bilanziert: „Das Debüt des TechRiders Summit in NRW war ein voller Erfolg. Dabei hat sich wieder gezeigt, dass zwischen den Trendthemen KI, Cloud, Cybersecurity und Digitale Souveränität Wechselwirkungen bestehen und sie deshalb nur gemeinsam betrachtet werden sollten. Ich freue mich sehr, dass unser Plan aufgegangen ist, Teilnehmende aus Unternehmen jeder Größenordnung über diese Themen zu vernetzen. Bereits auf dem Festival haben uns einige Teilnehmende mitgeteilt, dass sie selten so einfach ins Gespräch gekommen und in spannende Gespräche über neue Kooperationen eingestiegen sind. Damit ist uns gelungen, was wir erreichen wollten. Das Feedback der Referenten, Aussteller und Sponsoren war durchweg positiv. Das bestärkt uns darin, auch 2026 wieder einen TechRiders Summit in Köln zu veranstalten.“
Anpacken, weil Europa mehr kann
Dr. Michael Förtsch, Gründer und CEO von Q.ANT, einer der Sponsoren des TechRiders Summit 2025, ergänzt: „Europa braucht Mut. Brillante Köpfe haben wir genug. Jetzt kommt es darauf an, Grenzen zu verschieben - im Zweifel erstmal ohne Erlaubnis. In den nächsten fünf Jahren wird sich die Computing Architektur fundamental ändern müssen, um weiter zu wachsen. Das ist eine einmalige Chance. Bei Q.ANT setzen wir mit photonischen Prozessoren neue Maßstäbe für nachhaltiges next-level Computing – und wir stehen erst am Anfang. Was es jetzt braucht: Haltung und Fokus. Heimische Spitzentechnologie zuerst. Wir gehen unseren eigenen Weg – gerade bei KI und Rechenzentren. Auch wenn es Risiken gibt. Optimismus und Vertrauen in unsere Stärke treiben uns an. TechRiders steht für diesen Spirit: Nicht abwarten, anpacken. Europa kann mehr – wenn wir es wollen.“
TechRiders Summit 2026 im Juni
Die Organisatoren des TechRiders Summit haben angekündigt, den nächsten TechRiders Summit am 18. und 19. Juni 2026 zu veranstalten.
Dank an Unterstützer
Der TechRiders Summit 2025 wurde unterstützt von Partnern, wie eco – Verband der Internetwirtschaft, VOICE Bundesverband der IT-Anwender, KI-Bundesverband, CISO Alliance, BitMi Bundesverband IT-Mittelstand und BSKI Bundesverband für den Schutz kritischer Infrastrukturen.